Sieger der „Goldenen Schärpe“ in Berge ermittelt
Berger Reiterinnen feiern Erfolge bei der Kreismeisterschaft

Der Zucht-, Reit- und Fahrverein Berge war am 6. und 7. Mai – wie zuvor berichtet – erstmals Ausrichter der „Goldenen Schärpe“ auf Weser-Ems-Ebene. Bei der finalen Siegerehrung blickten die anwesenden Zuschauer in viele strahlende Gesichter der Kinder und Jugendlichen. Neben Erleichterung und Freude über die erbrachten Leistungen war den Reitern und Trainern aber zum Teil auch die langsam einsetzende Erschöpfung nach zwei langen Wettkampftagen anzusehen. Die „Goldene Schärpe“ ist in bundesweiter Wettbewerb für Nachwuchsreiter, in dem die Teilnehmer gleich sechs unterschiedliche Teilprüfungen zu absolvieren haben: Zusätzlich zu einer Dressur-, Spring- und Geländeprüfung (jeweils auf E-Niveau) standen das Vormustern der Pferde, ein Theorietest und ein 2000-Meter-Lauf auf dem Programm.

Insgesamt 48 Reiter gingen bei der „Goldenen Schärpe“ an den Start. Weil alle Kreisreiterverbände in der gesamten Weser-Ems-Region die Möglichkeit haben, Mannschaften und Einzelreiter zu benennen, nahmen einige Teilnehmer zum Teil sehr weite Anreisen nach Berge in Kauf. Im Kampf um die begehrten Einzel- und Mannschaftstitel blieb es bis zur letzten Teilprüfung spannend. Nachdem alle Entscheidungen gefallen waren, stand fest: Stine Genke vom RSV Schierbrock ist die Siegerin der „Goldenen Schärpe“, dicht gefolgt von Amelie Emma Pudenz (FuRV Timmel) und Matilda vor dem Brocke (RuFV Venne) auf den Plätzen 2 und 3.

Die Mannschaftswertung gewann das Team des Kreisreiterverbands Oldenburger Münsterland. Hier starteten Amelie Brockhaus, Felix Triskatis, Jona Wichmann (alle PSV Löningen-Ehren) sowie Anna und Eva Kotschofsky (beide RV Visbek). Der Kreisreiterverband Bersenbrück, der sogar mit zwei Teams an den Start ging, freute sich über den zweiten Platz. Es starteten Malin Brackmann (RV Gehrde), Jara Fricke (ZRuFV Berge), Anna Hümmeler (RuFV Neuenkirchen/Bramsche), Leni Schräder (RuFV Fürstenau) und Finnja Schruttke (RuFV Rieste-Alfsee). Das Siegertreppchen wurde komplettiert von der Mannschaft des Kreisreiterverbands Grafschaft Bentheim mit den Reitern Madison Joelle Kirstein (RuFV Niedergrafschaft Uelsen), Mira Groenke (RuFV Niedergrafschaft Uelsen), Lenja grote Hölmann (RuFV Niedergrafschaft Uelsen), Stine Snieders (RuFV Emlichheim) und Selma Krümpelmann (RuFV Wietmarschen).

Alle Teilnehmer warten nun gespannt auf die bald anstehende Nominierung für das Finale der Goldenen Schärpe auf Bundesebene, bei dem einige dann die Chance erhalten werden, den Landesverband Weser-Ems zu vertreten.

Zusätzlich zur Goldenen Schärpe wurden an dem Turnierwochenende auch die neuen Vielseitigkeits-Kreismeister des Kreisreiterverbands Bersenbrück ermittelt. Emma Triphaus vom gastgebenden Berger Verein gewann den Titel im Geländespringen auf E-Niveau. Der zweite Platz wurde aufgrund einer Notengleichheit doppelt vergeben an Jara Fricke, ebenfalls vom Reitverein Berge, und Finnja Schruttke vom RuFV Rieste-Alfsee. Im Geländeritt auf dem höheren A-Niveau hatte Lisa Röckener (RuFV Nortrup) die Nase vorn. Auf den Rängen 2 und 3 platzierten sich Melissa Kempe (ReitSF Engelern) und erneut Jara Fricke.

Sowohl die Richter des Turniers als auch die Vertreter des Pferdesportverbands Weser-Ems lobten den Berger Verein zum Schluss für die Herrichtung des tollen Turnierplatzes und motivierten die Organisatoren, trotz des großen Arbeitsaufwands weiterhin am Ball zu bleiben, um den Vielseitigkeitssport in der Region wieder stärker aufleben zu lassen.  

Ein großer Dank des Vereins geht an die stets verlässlichen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer, ohne die ein solches Turnier nicht zu realisieren wäre.

Nachwuchsreiter der Vielseitigkeit messen sich in Berge

Reitverein Berge ist Ausrichter der „Goldenen Schärpe“ 2023

Dressur, Springreiten und Geländeritt – Liebhaber des Pferdesports kommen am Wochenende beim Vielseitigkeitsturnier des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Berge voll auf ihre Kosten. Erstmals in der Vereinsgeschichte wird am 6. und 7. Mai die „Goldene Schärpe“ für den Landesverband Weser-Ems in Berge ausgerichtet.

Die „Goldene Schärpe“ ist ein bundesweiter Wettbewerb für Nachwuchsreiter mit einer langen Tradition. Der vielseitige Wettbewerb besteht aus insgesamt sechs Disziplinen: Dressur, Springen und Gelände (jeweils auf E-Niveau), Vormustern, Theorie und Sporttest. In Berge werden sich am Wochenende die besten Reiterinnen und Reiter der Weser-Ems-Region messen, um sich mit guten Leistungen dann vielleicht sogar für das Finale auf Bundesebene zu qualifizieren. 

Inzwischen hat die Goldene Schärpe ihre Qualitäten als „Sprungbrett“ in den großen Sport nachhaltig bewiesen: So sind beispielsweise die Weltmeisterin 2014 und Mannschafts-Vize-Olympiasiegerin 2016, Sandra Auffarth, sowie auch die Einzel-Olympiasiegerin 2021, Julia Krajewski, ehemalige „Schärpen-Reiterinnen“.

„Die Entscheidung des Pferdesportverbands, diese bekannte Veranstaltung bei uns in Berge auszutragen, ist ein Zeichen, dass sich die vielen geleisteten Arbeitsstunden auf unserem Geländeplatz ausgezahlt haben“, sagt Ralf Stienke, der 2. Vorsitzende des Vereins, der sich insbesondere für die Sparte „Vielseitigkeit“ verantwortlich zeigt. Der Geländeplatz vor dem Gut Hengholt wurde im Jahr 2018 neu errichtet und anschließend stetig um neue Sprünge und Attraktionen erweitert. Inzwischen ist so ein weitläufiger Platz auf mehreren Ebenen entstanden, der von vielen Reiterinnen und Reitern in der Umgebung geschätzt wird. „Nur noch sehr wenige Vereine in der Gegend haben Geländeplätze und bieten Vielseitigkeitsturniere an“, erklärt Ralf Stienke. „Umso schöner ist es, dass die besonderen Gegebenheiten hier in Berge genutzt werden und wir so auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung des Vielseitigkeitssports in der Region leisten können“.

Aufgrund des vielfältigen Programms warten zwei lange Turniertage auf die Reiter und Besucher. Das Turnier startet am Samstag um 9 Uhr mit der Dressur, die bis etwa 13 Uhr laufen wird. Anschließend ist der Theorietest vorgesehen. Nach der Springprüfung, die zwischen 14 und 16:30 Uhr ausgetragen wird, beendet der Sporttest – ein Lauf über zwei Kilometer – den ersten Turniertag.
Am Sonntag kommen dann schließlich auch die zahlreichen Geländehindernisse zum Einsatz: Während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Goldenen Schärpe den Richtern ab 8:30 Uhr ihre Pferde in der Teilprüfung „Vormustern“ vorstellen, findet auf dem Geländeplatz parallel ein Stil-Geländeritt der Klasse E statt. In dieser Prüfung haben auch Reiterinnen und Reiter, die nicht um die „Goldene Schärpe“ kämpfen, die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Ab 10:30 Uhr gilt es anschließend dann auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Goldenen Schärpe, den Geländeparcours mit etwa 15 Hindernissen zu bewältigen. Nach dem Abschluss dieser finalen Teilprüfung wird unabhängig von der „Goldenen Schärpe“ gegen 14 Uhr eine weitere Geländespringprüfung der Klasse A ausgetragen, bei der die Anforderungen an die Reiter und Pferde dann nochmals erhöht werden. Aufgrund der hohen Starterzahl wird diese Prüfung etwa drei Stunden laufen, sodass der Turniertag dann gegen 17 Uhr endet. Die beiden Geländeprüfungen, die nicht Teil der Goldenen Schärpe sind, zählen als Wertungsprüfungen für die Kreismeisterschaften des Kreisreiterverbandes Bersenbrück. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser beiden Prüfungen gibt es also ebenfalls wichtige Titel zu gewinnen.

Das Team des Vereins hofft auf viele begeisterte Zuschauer, für deren leibliches Wohl an beiden Turniertagen gesorgt ist.

Erfolgreicher Abzeichenlehrgang in der Reithalle

April 2022

In der ersten Osterferienwoche hat der Berger Reitverein einen Reitabzeichenlehrgang durchgeführt. Insgesamt 25 Teilnehmerinnen lernten von Montag bis Freitag viel Neues über die richtige Pflege, die Haltung, die Gesundheit, die Fütterung und die korrekte Ausbildung von Ponys und Pferden. In zusätzlichen Dressur- und Springstunden wurde das theoretische Wissen dann auch in die Praxis umgesetzt. Zwei eingeladene Richterinnen verschafften sich während des Prüfungstages am Samstag über mehrere Stunden einen Überblick über die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse. Am Ende des Tages konnten insgesamt 27 Reitabzeichen an die Teilnehmerinnen verliehen werden.   

 

Die Teilnehmerinnen des Reitabzeichenlehrgangs freuten sich am Ende einer lehrreichen Woche über ihre bestandenen Prüfungen.

Berge gewinnt die Weser-Ems-Meisterschaft

März 2022

Beim Weser-Ems-Finale der Ponyliga konnte der Berger Verein den bisher größten Erfolg in seiner langen Ponyliga-Geschichte feiern: Zum ersten Mal ist es gelungen, die Weser-Ems-Meisterschaften zu gewinnen.

Für das Finale am 27. März in Fürstenau hatten sich die 30 besten Mannschaften aus den Ligen Ostfriesland, Oldenburg, Osnabrück und Emsland qualifiziert. Durch die tollen Leistungen in der Liga Osnabrück (1. Platz, 3. Platz und 6. Platz) konnten sogar gleich drei Berger Teams das begehrte Ticket für das Finale lösen.

In der Vorrunde wurden an dem Tag dann zunächst sechs verschiedene Spiele absolviert. Die neun zeitbesten Teams der 30 teilnehmenden Mannschaften qualifizierten sich dann für das endgültige Finale am Nachmittag. Die Berger Teams zeigten tolle Leistungen in der Vorrunde, sodass neben Berge 1 sogar auch noch die Mannschaft Berge 2 die Finalrunde erreichte.

Die Spielerinnen des Teams Berge 1 behielten in den dann folgenden zwei finalen Spielrunden die Nerven und ließen den Gruppen der anderen Vereine keine Chance mehr. Die Freude der zahlreich vertretenen Berger Zuschauer war riesig, da sich das Team Berge 2 mit dem dritten Rang ebenfalls einen Platz auf dem Podest sichern konnte.

 Die siegreiche Mannschaft Berge 1 (von links): Pia Augustin, Lina Hollenberg (Trainer), Hannah Triphaus, Mia Stratemeier, Lara Trimpe, Lis Fiebig (Trainer) und Jara Fricke

Die siegreiche Mannschaft Berge 1 (von links): Pia Augustin, Lina Hollenberg (Trainer), Hannah Triphaus, Mia Stratemeier, Lara Trimpe, Lis Fiebig (Trainer) und Jara Fricke

 

Das Team Berge 2 (von links): Annelie Stratemeier, Katja Lübben, Stina Bornhorst (Trainer), Anni Brunneke, Henna Schenke und Nele Brockmeyer. Auf dem Bild fehlt Stefanie Moormann-Bornhorst (Trainer).

Das Team Berge 2 (von links): Annelie Stratemeier, Katja Lübben, Stina Bornhorst (Trainer), Anni Brunneke, Henna Schenke und Nele Brockmeyer. Auf dem Bild fehlt Stefanie Moormann-Bornhorst (Trainer).

 

Neue Führung für den Reitverein Berge

November 2021

Nicole Kamp übernimmt den Vorsitz – Pflichtarbeitsstunden für aktive Mitglieder

Aufgrund der coronabedingten Ausfälle im Frühjahr 2020 und 2021 hat der Zucht-, Reit- und Fahrverein Berge seine Mitglieder erstmals seit 2,5 Jahren wieder zu einer Generalversammlung zusammengerufen. Den spannendsten Punkt auf der Tagesordnung stellten gleich mehrere anstehende Vorstandswahlen dar.

Nach der Eröffnung der Sitzung durch die Vorsitzende Jeannette Vogel berichteten die Übungs- und Spartenleiter zunächst über die Neuigkeiten in den verschiedenen Bereichen des Vereins. Obwohl viele Veranstaltungen zuletzt wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, hat sich die Jugendarbeit des Vereins seit der letzten Sitzung im März 2019 dennoch positiv entwickelt: Viele neue Voltigierkinder haben sich für das Training angemeldet und auch in der kürzlich gestarteten Ponyliga-Saison wird der Berger Verein mit insgesamt fünf Teams erneut die meisten Mannschaften an den Start schicken. Die Kassiererin Anna-Elisa Brinkmann legte anschließend einen ausführlichen Kassenbericht vor, aus dem ersichtlich wurde, dass der Verein die Lockdown-Zeit trotz der vielen Veranstaltungsabsagen grundsätzlich recht positiv überstanden hat.  

Vor dem dann folgenden Tagesordnungspunkt teilten sowohl die 1. Vorsitzende Jeannette Vogel als auch die 2. Vorsitzende Stefanie Moormann-Bornhorst mit, dass sie für ihre jeweiligen Posten zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Während Jeannette Vogel aus beruflichen Gründen ganz aus dem Vorstand ausscheiden wird, möchte sich Stefanie Moormann-Bornhorst aber weiterhin im Vorstand als Dressurbeauftragte engagieren. Auch Helmut Steinkamp teilte mit, dass er sich nicht zur Wiederwahl stellen wird.

Die Mitgliederversammlung wählte anschließend Nicole Kamp zur neuen 1. Vorsitzenden und Martin Langer zum neuen zweiten Vorsitzenden des Vereins. Beide Kandidaten wurden den anwesenden Mitgliedern zuvor vom bestehenden Vorstand vorgeschlagen. Stefanie Moormann-Bornhorst (Dressur), Jana Vogel (Voltigieren) und Lis Fiebig (Ponyliga und Öffentlichkeitsarbeit) sind von der Versammlung nach ihren abgelaufenen Amtszeiten für weitere vier Jahre wiedergewählt worden. Neu in den Vorstand gewählt wurden zudem Ralf Stienke und Klaus Triphaus, die sich zukünftig federführend für den Vielseitigkeits- und für den Springsport im Reitverein Berge engagieren werden.

Zum Abschluss der Generalversammlung gab es dann nochmals eine rege Diskussion unter den anwesenden Mitgliedern, als der Vorstand die Einführung von verpflichtenden Arbeitsstunden für aktive Vereinsmitglieder vorschlug. Die zunächst vorgestellte und anschließend einstimmig genehmigte Beschlussvorlage orientierte sich an den Beschlüssen anderer Sport- und Reitvereine in der Umgebung, die in der Vergangenheit bereits ähnliche Regelungen getroffen haben. Alle Mitglieder, die die Reitanlage aktiv nutzen, werden ab dem Jahr 2022 eine verpflichtende Anzahl von Arbeitsstunden zu leisten haben. Die Arbeitsstunden können unter anderem bei Arbeitseinsätzen oder während der zahlreichen Veranstaltungen des Vereins erbracht werden. Wie der Vorstand mitteilte, werden bis Ende des Jahres 2021 alle betroffenen Mitglieder nochmals über die Details des Beschlusses informiert.